Skip to main content

Vorsicht Betrug: Gefälschte Zahlungsaufforderungen im Namen einer Berufsgenossenschaft im Umlauf

|

Unternehmen aufgepasst: Kriminelle versenden derzeit scheinbar betrügerische Zahlungsaufforderungen, die den Anschein erwecken, zum Beispiel von der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) oder der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) zu stammen. Betroffen sind vor allem Mitgliedsbetriebe, die per Post oder E-Mail Schreiben mit der Aufforderung zur Zahlung für angeblich verpflichtende Sicherheitsschilder erhalten.

Wie funktioniert der Betrug?

Die Täter arbeiten mit hoher krimineller Energie: Die Schreiben tragen offizielle Bezeichnungen wie

  • „Pflicht zur Anbringung des Augenspülstation-Schildes – Frist zur Umsetzung“
  • „Wichtige Zahlungsaufforderung für Augenspül-Schild (verpflichtend)“

Die gefälschten Dokumente enthalten Telefonnummern, die zu einem Call-Center im Ausland weiterleiten, um bei Rückfragen den Betrug glaubwürdiger erscheinen zu lassen. Zudem nutzen die Betrüger eine täuschend echte Webadresse (berufsgenossenschaft-nahrungsmittel-gastgewerbe.com), die zunächst auf die echte BGN-Website weiterleitet – ein weiteres Täuschungsmanöver, das Vertrauen erwecken soll.

Wichtige Hinweise für betroffene Unternehmen

Berufsgenossenschaften versenden keine Rechnungen für Materialien wie Schilder oder Sicherheitskennzeichnungen. Wer ein solches Schreiben erhält, sollte auf keinen Fall Zahlungen leisten und die Echtheit der Rechnung direkt bei seiner Berufsgenossenschaft prüfen.

Die BGN hat nach eigenem Bekunden umgehend die Strafverfolgungsbehörden informiert und prüft rechtliche Schritte gegen die Täter. Ziel ist es, Mitgliedsbetriebe zu schützen und weitere Betrugsversuche zu unterbinden.

So schützen Sie sich vor betrügerischen Zahlungsaufforderungen:

Rechnungen genau prüfen: Berufsgenossenschaften versenden keine Zahlungsaufforderungen für Sicherheitskennzeichnungen.
Telefonnummern und Absender-Adressen verifizieren: Kontaktieren Sie im Zweifel Ihre Berufsgenossenschaft über die offiziellen Kanäle.
Keine Zahlungen leisten: Überweisen Sie kein Geld auf unbekannte Konten und geben Sie keine sensiblen Unternehmensdaten weiter.

Wer bereits Opfer des Betrugs geworden ist oder verdächtige Schreiben erhalten hat, sollte dies umgehend der Polizei sowie der zuständigen Berufsgenossenschaft melden.

Bleiben Sie wachsam – Betrugsmaschen werden immer raffinierter!

Schreiben Sie einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert