E-Mail-Verschlüsselung DSGVO: Sicherheit im digitalen Austausch

Die E-Mail-Verschlüsselung nach DSGVO ist heute wichtiger denn je. Gerade im geschäftlichen Austausch von sensiblen Daten sollten Unternehmen nicht nur auf technische Lösungen setzen, sondern auch rechtliche Vorgaben strikt einhalten. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum die E-Mail-Verschlüsselung DSGVO-konform umgesetzt werden sollte, welche Risiken bestehen und wie Sie sich und Ihr Unternehmen absichern.
💡 Warum E-Mail-Verschlüsselung DSGVO-relevant ist
Die DSGVO fordert von Unternehmen, personenbezogene Daten angemessen zu schützen. E-Mails zählen dabei zu den häufigsten Kommunikationsmitteln. Doch:
✉️ Unverschlüsselte Mails sind leicht abfangbar
🔓 Hohe Risiken bei sensiblen Daten
⚠️ Haftungsrisiken bei Sicherheitslücken
Gerade bei Rechnungen, medizinischen Unterlagen oder sensiblen Geschäftsgeheimnissen ist eine E-Mail-Verschlüsselung zwingend notwendig. Das belegen nicht nur zahlreiche Urteile (z. B. OLG Schleswig vom 18.12.2024, Az.: 12 U 9/24, OLG Karlsruhe), sondern auch die Orientierungshilfen der Datenschutzkonferenzen.
🔐 E-Mail-Verschlüsselung DSGVO-konform umsetzen
Transportverschlüsselung (TLS)
In vielen Fällen reicht eine Transportverschlüsselung wie TLS aus, um personenbezogene Daten sicher zu übertragen. Sie schützt die Daten während des Transports vor unbefugtem Zugriff.
👉 Beispiel:
-
-
Kommunikation mit Geschäftspartnern ohne hochsensible Daten
-
Austausch allgemeiner Informationen
-
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
Bei besonders schützenswerten Daten – wie Kontodaten, besonderen Kategorien personenbezogener Daten (z. B. Gesundheitsdaten) oder Geschäftsgeheimnissen – empfiehlt sich eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (S/MIME oder OpenPGP).
✅ Schützt Daten auch „im Ruhezustand“
✅ Nur Empfänger kann Nachricht lesen
✅ Erhöht Sicherheit deutlich
Unser Tipp: Bewerten Sie das Risiko! Bei hohem Risiko müssen Sie auf Ende-zu-Ende-Verschlüsselung setzen.
⚖️ Was sagt die Rechtsprechung?
📜 Zahlreiche Urteile zeigen klar:
-
Keine Verschlüsselung = hohes Haftungsrisiko
-
Manipulierte Rechnungen können zu Zahlungsausfällen führen
-
Versender haftet, wenn Verschlüsselung fehlt (OLG Schleswig, 2024)
„Unternehmen müssen Risiken evaluieren und geeignete Maßnahmen treffen. Bei hohen Risiken ist eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zwingend erforderlich.“ (VG Mainz, 2020)
🔧 Praktische Tipps für Unternehmen
✅ Inhalte prüfen: Welche Daten enthält die E-Mail?
✅ Risiko bewerten: DSGVO-Checkliste nutzen.
✅ Passende Verschlüsselung wählen: TLS oder Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.
✅ Alternativen nutzen: Geschützte Datenräume oder verschlüsselte Plattformen.
Sie haben Fragen?
👉 Kontaktieren Sie unsere Experten bei KUECK Industries – wir beraten Sie gerne!
Fazit: E-Mail-Verschlüsselung DSGVO-konform ist Pflicht
E-Mail-Verschlüsselung DSGVO-gerecht umzusetzen, schützt nicht nur sensible Daten, sondern auch Ihr Unternehmen vor Haftungsrisiken. TLS-Verschlüsselung ist oft ein guter Anfang, bei hohem Risiko führt jedoch kein Weg an der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung vorbei. Sichern Sie sich und Ihr Unternehmen jetzt ab!
Kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung zur E-Mail-Verschlüsselung und weiteren Datenschutzfragen.
💬 Ihre Meinung ist gefragt!
Haben Sie schon Erfahrungen mit E-Mail-Verschlüsselung gesammelt? Oder haben Sie Fragen zu bestimmten Verschlüsselungsverfahren?
👉 Hinterlassen Sie gerne einen Kommentar und teilen Sie Ihre Gedanken!
Schreibe einen Kommentar